Skip to main content
Category

Harkottener Salon

Romberg Festival Adventskonzert 14.12.2024

By Harkottener Salon, Romberg Festival No Comments

Weihnachtskonzert des Internationalen Romberg Musikfestvals am 14.12.2024

Herrenhaus Harkotten von Korff

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns nach dem Konzert über eine schöne Spende an den Förderverein.

Bitte melden Sie sich vorab per Mail an.

Julia Smirnova Violine

Vadim Tchijk Violine

Miguel Erlich Viola

Konstantin Manaev Cello

Bernhard Romberg (1767–1841) & Andreas Romberg (1767–1821):
String Quartet No.2, Op.1
I. Allegro
II. Minuetto
III. Andante Scherzando
IV. Finale, con allegresse

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Duo Nr. 1 für Fagott und Klarinette WoO27
(Arrangement für Violine und Violoncello)

Joseph Haydn (1732-1809)
Streichquartett in C-Dur Hob. III:77 „Kaiserquartett“
Poco Adagio. Cantabile – Var. I–IV

Antonín Dvořák (1841-1904)
4 Miniaturen, Op. 75 für zwei Violinen und Viola
I. Cavatina, moderato
II. Capriccio, poco allegro
III. Romance, allegro
IV. Elegie, larghetto

Georg Friedrich Händel (1685-1759) / Johan Halvorsen (1864-1935)
Passacaglia
(Arrangement für Violine und Viola)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
„Hallelujah“ aus Oratorium Messiah, 1741
(Arrangement für Streichquartett)

Im Zentrum des Weihnachtskonzertes steht das Streichquartett Nr. 2, Op. 1 von Bernhard Romberg, einem der drei ersten Streichquartette, die er dem großen Maestro Joseph Haydn widmete. Gemeinsam mit seinem Cousin Andreas Romberg unternahm Bernhard Konzertreisen durch Europa, die sie auch nach Österreich führten, wo Romberg Haydn kennenlernte und ihm seine Quartette op. 1 widmete.

„An Joseph Haydn: Indem ich dieses Werk dem berühmten Künstler präsentiere, dessen gelehrte Werke die Bewunderung Europas hervorrufen, ist es eine Huldigung, die ich seinen erhabenen Talenten erweise. Wenn der Orpheus der Donau meinen Bemühungen gewogen ist und diesen schwachen Versuch annimmt, ist das die süßeste Zufriedenheit, die mein Herz erfahren kann.
Bernhard Romberg“

Der berühmte Satz aus dem Kaiserquartett von Joseph Haydn wird als eine Perle der Quartettliteratur präsentiert und ergänzt das
festliche Programm in besonderer Weise.

Auch von Rombergs Freund und Kammermusikpartner aus der Bonner Zeit, Ludwig van Beethoven, wird ein Stück zu hören sein – das Duo Nr. 1 für Fagott und Klarinette WoO27, hier in einer besonderen Version für Violine und Violoncello.

Für eine richtig weihnachtliche Stimmung sorgen das „Hallelujah“ und die „Passacaglia“ von Georg Friedrich Händel sowie die selten gespielten Stücke für zwei Violinen und Bratsche – die 4 Miniaturen, Op. 75 von Antonín Dvořák. Diese Stücke runden das Programm ab und schaffen eine besinnliche Atmosphäre, die das Publikum in weihnachtliche Vorfreude versetzt.

Romberg Festival 16. – 18. Juni 2023

By Harkottener Salon

Open-Air-Konzerte / Lesung / Künstlerische Interventionen / Lichterschau

Das erste Romberg-Festival ist dem Andenken zweier westfälischer Musiker und Komponisten von europäischem Rang gewidmet: dem Cellisten Bernhard Romberg (1767–1841) und dem Violinisten Andreas Romberg (1767–1821). Die beiden Cousins begannen ihre musikalische Ausbildung und Karriere in Münster, wo sie schon im Alter von sieben Jahren vor Publikum auftraten. In den folgenden Jahren unternahmen sie Konzertreisen durch ganz Europa. Zusammen mit Franz Anton Ries (Violine) und Ludwig van Beethoven (Bratsche) traten die beiden Rombergs als Quartett auf. Im Jahr 1799 trennten sich ihre Wege. Bernhard Romberg ging auf Konzertreise nach Spanien, dozierte am Konservatorium in Paris und wurde Mitglied der Königlichen Kapelle in Berlin.

Unter der künstlerischen Leitung des renommierten Cellisten Konstantin Manaev (www.konstantinmanaev.com) entstand ein außergewöhnliches Programm, das die Werke der beiden Romberg-Cousins in den Fokus rückt. Höhepunkt ist das Open-Air-Konzert am 18. Juni 2023, bei dem Mitglieder des „Studentenorchesters Münster“ (www.studentenorchester.de) und des „Hauptstadt-Sinfonieorchesters Berlin – Jugend dirigiert“ (ww.jugend-dirigiert.de) unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Gordon Hamilton auftreten werden. Die beiden Orchester aus Münster und Berlin werden in Harkotten erstmals zusammengeführt. Als Solisten werden das New Classic Duo (wwww.newclassicduo.com) mit Julia Smirnova an der Violine und Konstantin Manaev am Violoncello zu hören sein.

Das Programm beinhaltet die Uraufführung von Andreas Rombergs Doppelkonzert „Symphonie concertante für Violine, Violoncello und Orchester“ aus dem Jahr 1792 sowie das zeitgenössische, von Gordon Hamilton komponierte Doppelkonzert „Garden of Animals“.

Eine dialogische Lesung stellt das Schaffen von Andreas und Bernhard Romberg in den Zeitkontext. Dargeboten wird sie von Prof. Dr. Walter Gödden, Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen und wissenschaftlicher Leiter des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck, gemeinsam mit dem Schauspieler Carsten Bender.

Für die Dauer des Festivals bringen Maria Vill und David Mannstein (www.mannstein-vill.de) in einer künstlerischen Intervention Paste-Ups auf der Fassade des Renteigebäudes von Haus Harkotten an. Die haushohen Fotocollagen gehen auf die Musik und die Geschichte des Schlosses ein. Das Hauptmotiv ist eine Fotografie des NYC Dance Project (www.nycdanceproject.com).

Im Anschluss an die Konzerte am Freitag- sowie Samstagabend werden die Fassade und der Park des Herrenhauses vom Lichtkünstler Michael Kantrowitsch (www.arsluminis.de) illuminiert. Alle Programmpunkte finden im Freien auf einer Bühne im Park des Herrenhauses statt. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, Picknickdecken und Verpflegung mitzubringen.

Es ist die Absicht der Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e. V. sowie aller Akteurinnen und Akteure, das Romberg-Festival in Zukunft alljährlich im Rahmen des Harkottener Salons zu veranstalten.

Mehr unter: www.harkottener-salon.de

Alltagswelt & große Gefühle

By Harkottener Salon

Haus Harkotten auf Lese-Zeitreise
Ein Ausflug in die Welt münsterländischer Adelsgüter um 1800

Tagebücher, Briefe, Gedichte, Rechnungen: All diese Quellen erzählen, wie sich der Alltag in den Herrenhäusern des Münsterlandes vor etwa 200 Jahren gestaltete. – Wie sah der Alltag von Herrschaft, Personal und Bauern aus? Was stand auf dem Speisezettel? Wer aß an welchem Tisch? Wo und wie wohnte man? Wie wurden die großen Lebensereignisse – Liebe, Heirat, Geburten – gefeiert, und wie ging man mit Schicksalsschlägen, Krankheit und Tod um?

Lesung mit Poesie und Alltagswahrheit

Ausgehend vom Haus Harkotten-von Korff wird das Leben der Umbruchszeit um 1800 beschrieben; zu Wort kommen aber auch illustre Stimmen aus dem restlichen Westfalen von Hülshoff bis Tatenhausen. Die literarische Welt meldet sich u. a. mit Beiträgen von Friedrich Gottlieb Klopstock, Heinrich Heine und Katharina Busch-Schücking zu Wort

Das Schauspielduo Carolin Wirth und Carsten Bender erweckt die oft amüsanten und mitunter zu Herzen gehenden Geschichten zum Leben. (Foto: Jörg Kersten-medlay.de)

Das Projekt „Alltagswelt und große Gefühle“ wird von den Freunden und Förderern des Denkmals Harkotten e. V. getragen und hat die Erforschung und Vermittlung der Geschichte von Haus Harkotten-von Korff in Sassenberg-Füchtorf zum Ziel. Das Projekt wird im Rahmen des „Heimatzeugnis“ gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.