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Dialogische Lesung „Kein Reben-, sondern ein Reckenland“ am 4. April 2025

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4. April 2025

Herrenhaus Harkotten

Aus Anlass des Jubiläums 1250 Jahre Westfalen präsentiert der Verein zur  Förderung von Schauspiel, Literatur und Sprache – Münster e. V. am Freitag, den 4. April um 19.00 Uhr im Herrenhaus Harkotten die dialogische Lesung

Kein Reben-, sondern ein Reckenland – Westfalenbilder in der Literatur

mit Walter Gödden und Carsten Bender.

In ihrer Lesung, die an insgesamt acht verschiedenen Orten in Westfalen-Lippe, präsentiert wird, stellen Literaturwissenschaftler Walter Gödden und Schauspieler Carsten Bender Westfalenbilder aus verschiedenen literarischen Epochen vor. Was ist wahr und was doch eher ein Wunsch- oder Trugbild? Schon immer haben Autorinnen und Autoren der Region „ihr“ Westfalen beschrieben. Und ebenso lange gibt es den Blick von außen, der teilweise zu ganz anderen Einschätzungen gelangt.

Die dialogische Lesung spannt in Form einer unterhaltsamen Revue einen weiten Programmbogen, der von Tacitus über Werner Rolevinck, Voltaire, Justus Möser, Annette von Droste-Hülshoff bis in die unmittelbare Gegenwart zu den Satirikern Wiglaf Droste und Fritz Eckenga reicht. Ob heimatbewegtes Zeugnis emphatischer Aufbruchsstimmung oder als entlarvendes Klischee parodiert – das Thema bietet eine schöne Gelegenheit, Literaturgeschichte und historische Darstellungen in einen facettenreichen Dialog treten zu lassen.

Die Form der dialogischen Lesung lehnt sich an die Rundfunk-Essays des  Schriftstellers Arno Schmidt an: Der eine Sprecher weiß etwas mehr als sein Gegenüber, der nachfragt, verallgemeinert oder (satirisch) literarische Zitate einstreut. Eine launige Lesung, die Literaturgeschichte mit Fragen zur wesƞälischen Identität verbindet. Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

3. Romberg-Festival am 2. – 5. Juli 2025

By Herrenhaus Harkotten, Romberg Festival

Liebes Harkottener Publikum, liebe Freund:innen der Musik,

die Vorfreude auf das 3. Romberg Festival ist groß, und ich freue mich, Sie erneut auf eine musikalische Reise durch die Zeit einzuladen. Unser diesjähriges Programm vereint bekannte Meisterwerke mit aufregenden neuen Klängen und bringt internationale Künstlerinnen und Künstler zusammen, die die musikalische Vielfalt der Romberg-Tradition lebendig werden lassen.

Im Mittelpunkt des Festivals stehen kammermusikalische Werke der beiden Cousins Bernhard und Andreas Romberg. Besonders freue ich mich auf unser Konzert in Münster im historischen Schloss Erbdrostenhof am Freitag, den 4. Juli, wo wir unter anderem das Klavierquartett von Andreas Romberg präsentieren werden.

Ein Highlight des diesjährigen Festivals ist unser Composer in Residence 2025, die renommierte österreichische Komponistin Johanna Doderer. Mit ihrer einzigartigen Tonsprache schlägt sie Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ihre Werke, darunter eine Uraufführung speziell für das Festival, setzen starke künstlerische Impulse und bereichern unser Programm mit einer zeitgenössischen Perspektive.

Im Namen unseres großartigen Freundeskreises, des Harkottener Fördervereins e.V., und Ihnen, unserem geschätzten Publikum, danke ich herzlich für die großzügige Unterstützung. Ohne Ihre Treue und Begeisterung wäre unser Festival in dieser Form nicht möglich.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen beim Harkottener Romberg Festival für wundervolle Musik, interessante Gespräche und Begegnungen mit Ihnen und unseren Künstlern.

Ihr Konstantin Manaev

Programm des 3. Romberg Festivals

Mittwoch, 2. Juli: „Zwischen Himmel und Erde“

Beginn 20 Uhr
Klosterkirche Warendorf, Klosterstraße 30, 48231 Warendorf

Musiker:

Lea Maria Löffler – Harfe
Julia Smirnova – Violine
Konstantin Manaev – Violoncello

Bernhard Romberg (1767–1841):
Divertimento über westfälische Lieder Op. 65
(Version für Harfe und Violoncello)

Mikhail Iwanowitsch Glinka (1804-1857):
Drei russische Lieder für Violine, Violoncello und Harfe

Andreas Romberg (1767-1821):
Duo für Violine und Violoncello Nr. 1, Op. 2
Allegro
Andante con Variatione

Johanna Doderer (1969*):
Sandberg Variationen für Violine solo (2024)

Gabriel Fauré (1845-1924):
Impromtu Op. 86, für Harfe solo

Henriette Renié (1875-1956):
Trio für Violine, Violoncello und Harfe (1901)
Allegro risoluto

Freitag, 4. Juli: „Von Münster in die Welt – Musik und Geschichten der Rombergs“

Beginn 20 Uhr
Erbdrostenhof, Münster

Musiker:

Julia Smirnova – Violine
Johannes Fleischmann – Violine
Alexej Fadejew – Viola
Elisabeth Fürniss – Violoncello
Konstantin Manaev – Violoncello
Philipp Scheucher – Klavier

Bernhard Romberg (1767–1841)
Sonate für zwei Violoncelli Nr. 1 op. 43
Allegro, poco moderato
Andantino
Allegretto

Die Rombergs – Zwei Virtuosen und die Kulturszene Münsters um 1800
Dialogische Lesung von und mit dem Literaturprofessor Walter Gödden und dem Schauspieler Carsten Bender. Das florierende Musikleben der Stadt Münster bot die Voraussetzungen für die spätere internationale Karriere von Andreas und Bernhard Romberg. Doch die beiden hatten auch mit widrigen Begleitumständen zu kämpfen. Finanzielle Engpässe und vor allem wechselhafte politische Verhältnisse standen der Ausübung ihrer Kunst entgegen.

Bernhard Romberg (1767–1841) / Andreas Romberg (1767–1821)
„Duo Concertant“ für Violine und Violoncello
Poco Adagio, Allegro assai
Andante con variazioni

Johanna Doderer (1969*)
„Break on through“ für Violoncello und Klavier DWV 95 (2015)

Franz Schubert (1797-1828)
Notturno in Es-Dur D 897 für Violine, Violoncello und Klavier

Andreas Romberg (1767–1821)
Klavierquartett Op. 22
Allegro spirituoso
Larghetto
Allegro

Samstag, 5. Juli

„Von Westfalen nach Wien“

Beginn 17 Uhr
Annenhalle, Herrenhaus Harkotten

Musiker:

Victoria Saldarini – Violoncello
Reinhard Latzko – Violoncello
Konstantin Manaev – Violoncello
Philipp Scheucher – Klavier

Bernhard Romberg (1767–1841)
Divertimento über österreichische Lieder

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Cellosonate Nr. 5 in C-Dur, Op. 102 Nr.1

David Popper (1843–1913)
Requiem für 3 Violoncelli und Klavier, Op. 66
Im Gedenken an Prof. Matias de Oliveira Pinto (14.07.1960 – † 04.02.2025)

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Cellosonate Nr. 3 in A-Dur, Op. 69

Johanna Doderer (1969*)
Auftragswerk des Romberg Festival für drei Violoncelli und Klavier, Uhraufführung

Einblick in die“russische Seele“

Beginn 19.30 Uhr
Annenhalle, Herrenhaus Harkotten

Musiker:

Konstantin Manaev – Violoncello
Philipp Scheucher – Klavier

Einblick in die »russische Seele«
Wie Bernhard Romberg im Zarenreich seine zweite Heimat fand –
Reflexion vor dem Hintergrund von Alexander Puschkins »Eugen Onegin«
Vortrag: Walter Gödden
Rezitation: Carsten Bender

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Arie des Lensky aus der Oper „Eugen Onegin“
(Arrangement für Violoncello und Klavier)

Bernhard Romberg (1767–1841)
„Fantasie“ Souvenir de St. Petersbourg Op. 77 für Violoncello und Klavier

„Das wandelnde Schloss“

Beginn 21 Uhr
Altane, Herrenhaus Harkotten

Musiker:

Julia Smirnova – Violine
Konstantin Manaev – Violoncello
Philipp Scheucher – Klavier

Carsten Bender – Moderation
Michael Kantrowitch – Lichtinstalation

Johanna Doderer (1969*)
Klaviertrio Nr. 5, DWV 110

10 musikalische Bilder über das Märchen „Das wandelnde Schloss“
nach dem Animationsfilm des Regisseurs Hayao Miyazaki und nach
der Erzählung von Diana Wynne Jones

Howl
Sophie
Schwarze Gestalten
Der Tanz über den Dächern der Stadt
Die Verwandlung Sophies
Sophies Erwachen
Turnip
The War / Der Krieg
Die Suche / Sophies Rückverwandlung
Die Rückkehr / Tanz über der Stadt

26. Mai 2024: Markt der Museen im Kreis Warendorf

By Herrenhaus Harkotten

Markt der Museen
26. Mai 2024, 11- 18 Uhr

Der Kreis Warendorf ist eine Kulturregion, die mit ihren zahlreichen Museen vielfältige Ausstellungs- und Veranstaltungserlebnisse bereithält. Beim „Markt der Museen“ stellen sich nun erstmals 16 Museen aus dem Kreis Warendorf im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung vor. Ein vielseitiges Programm lädt an diesem Tag bei kreativen und kulinarischen Angeboten, Musik und Unterhaltung zum Verweilen auf dem Gelände des Herrenhauses Harkotten ein.

Die Museen geben den Besucherinnen und Besuchern des Marktes dabei einen Einblick in ihre Arbeit und die Kulturerlebnisse, die sie zu bieten haben. So werden beispielsweise Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche, wie etwa die Restaurierung oder die museumspädagogische Vermittlung geboten, Handwerke vorgeführt und Ausstellungsstücke präsentiert. Kurzweilige Workshops und offene Mitmach-Angebote laden zudem dazu ein selbst tätig zu werden und verschiedene Handwerke auszuprobieren oder auch das eine oder andere Kunstwerk zu erschaffen. Das bunte Rahmenprogramm, das von Musik über Poetry Slam hin zu Theateraufführungen für Groß und Klein reicht, sorgt dabei für beste Unterhaltung und rundet das Erlebnis ab.

16 Museen stellen sich auf Harkotten vor:

  1. Herrenhaus Harkotten
  2. Altes Zollhaus Sassenberg
  3. Joseph Uphues Museum
  4. RELíGIO
  5. Dezentrales Stadtmuseum Warendorf
  6. Heinrich Friederichs Museum
  7. Stiftskammer Freckenhorst
  8. Mitmachmuseum Up’n Hoff
  9. Kindermuseum KLIPP KLAPP
  10. Kulturgut Haus Nottbeck
  11. Kunstmuseum Ahlen
  12. Heimatmuseum der Stadt Ahlen
  13. Jupp-Foto-Club
  14. Beckumer Zement-Museum in Köttings Mühle
  15. Stadtmuseum Beckum
  16. Museum Abtei Liesborn

Romberg Festival 19. – 21. Juli 2024

By Romberg Festival

Open-Air-Konzerte / Lesung / Künstlerische Interventionen / Lichterschau

Das erste Romberg-Festival ist dem Andenken zweier westfälischer Musiker und Komponisten von europäischem Rang gewidmet: dem Cellisten Bernhard Romberg (1767–1841) und dem Violinisten Andreas Romberg (1767–1821). Die beiden Cousins begannen ihre musikalische Ausbildung und Karriere in Münster, wo sie schon im Alter von sieben Jahren vor Publikum auftraten. In den folgenden Jahren unternahmen sie Konzertreisen durch ganz Europa. Zusammen mit Franz Anton Ries (Violine) und Ludwig van Beethoven (Bratsche) traten die beiden Rombergs als Quartett auf. Im Jahr 1799 trennten sich ihre Wege. Bernhard Romberg ging auf Konzertreise nach Spanien, dozierte am Konservatorium in Paris und wurde Mitglied der Königlichen Kapelle in Berlin.

Unter der künstlerischen Leitung des renommierten Cellisten Konstantin Manaev (www.konstantinmanaev.com) entstand ein außergewöhnliches Programm, das die Werke der beiden Romberg-Cousins in den Fokus rückt. Höhepunkt ist das Open-Air-Konzert am 18. Juni 2023, bei dem Mitglieder des „Studentenorchesters Münster“ (www.studentenorchester.de) und des „Hauptstadt-Sinfonieorchesters Berlin – Jugend dirigiert“ (ww.jugend-dirigiert.de) unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Gordon Hamilton auftreten werden. Die beiden Orchester aus Münster und Berlin werden in Harkotten erstmals zusammengeführt. Als Solisten werden das New Classic Duo (wwww.newclassicduo.com) mit Julia Smirnova an der Violine und Konstantin Manaev am Violoncello zu hören sein.

Das Programm beinhaltet die Uraufführung von Andreas Rombergs Doppelkonzert „Symphonie concertante für Violine, Violoncello und Orchester“ aus dem Jahr 1792 sowie das zeitgenössische, von Gordon Hamilton komponierte Doppelkonzert „Garden of Animals“.

Eine dialogische Lesung stellt das Schaffen von Andreas und Bernhard Romberg in den Zeitkontext. Dargeboten wird sie von Prof. Dr. Walter Gödden, Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen und wissenschaftlicher Leiter des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck, gemeinsam mit dem Schauspieler Carsten Bender.

Für die Dauer des Festivals bringen Maria Vill und David Mannstein (www.mannstein-vill.de) in einer künstlerischen Intervention Paste-Ups auf der Fassade des Renteigebäudes von Haus Harkotten an. Die haushohen Fotocollagen gehen auf die Musik und die Geschichte des Schlosses ein. Das Hauptmotiv ist eine Fotografie des NYC Dance Project (www.nycdanceproject.com).

Im Anschluss an die Konzerte am Freitag- sowie Samstagabend werden die Fassade und der Park des Herrenhauses vom Lichtkünstler Michael Kantrowitsch (www.arsluminis.de) illuminiert. Alle Programmpunkte finden im Freien auf einer Bühne im Park des Herrenhauses statt. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, Picknickdecken und Verpflegung mitzubringen.

Es ist die Absicht der Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e. V. sowie aller Akteurinnen und Akteure, das Romberg-Festival in Zukunft alljährlich im Rahmen des Harkottener Salons zu veranstalten.

Mehr unter: www.harkottener-salon.de

Veröffentlichung: Haus Harkotten auf dem Weg in die Moderne

By Herrenhaus Harkotten

Hrsg. vom Verein Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e. V. durch Birgit Gropp
Fotografiert von Andreas Lechtape

Das Haus Harkotten der Freiherrn von Korff ist Teil einer Doppelschlossanlage im Münsterland und ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Adolph von Vagedes legte mit dem Entwurf für das klassizistische Gebäude 1807 den Grundstein zu seiner Karriere als Architekt und Stadtplaner. Zunächst als sommerlicher Landsitz geplant, wurden die Innenräume des Herrenhauses mit Wandmalereien des Rietberger Hofmalers Philipp Ferdinand Bartscher ausgestattet. Die über 40 Beiträge dieses Buches basieren durchweg auf neuen Forschungen. In vielen Facetten stellen sie die Architektur- und Kulturgeschichte des Hauses dar sowie die Alltagswelt und die Schicksale der Menschen, die hier lebten – in einer Umbruchzeit auf dem Weg in die Moderne. Zusammen mit mehr als 300 brillanten neuen Fotografien von Andreas Lechtape bringen sie das Juwel Harkotten zum Leuchten.

432 Seiten, 390 farbige Abbildungen, 49,90 €
Imhof Verlag, Petersberg 2022
ISBN 978-3-7319-1222-4
Erhältlich auf Haus Harkotten und überall im Buchhandel

Blick ins Buch

Romberg Festival 16. – 18. Juni 2023

By Harkottener Salon

Open-Air-Konzerte / Lesung / Künstlerische Interventionen / Lichterschau

Das erste Romberg-Festival ist dem Andenken zweier westfälischer Musiker und Komponisten von europäischem Rang gewidmet: dem Cellisten Bernhard Romberg (1767–1841) und dem Violinisten Andreas Romberg (1767–1821). Die beiden Cousins begannen ihre musikalische Ausbildung und Karriere in Münster, wo sie schon im Alter von sieben Jahren vor Publikum auftraten. In den folgenden Jahren unternahmen sie Konzertreisen durch ganz Europa. Zusammen mit Franz Anton Ries (Violine) und Ludwig van Beethoven (Bratsche) traten die beiden Rombergs als Quartett auf. Im Jahr 1799 trennten sich ihre Wege. Bernhard Romberg ging auf Konzertreise nach Spanien, dozierte am Konservatorium in Paris und wurde Mitglied der Königlichen Kapelle in Berlin.

Unter der künstlerischen Leitung des renommierten Cellisten Konstantin Manaev (www.konstantinmanaev.com) entstand ein außergewöhnliches Programm, das die Werke der beiden Romberg-Cousins in den Fokus rückt. Höhepunkt ist das Open-Air-Konzert am 18. Juni 2023, bei dem Mitglieder des „Studentenorchesters Münster“ (www.studentenorchester.de) und des „Hauptstadt-Sinfonieorchesters Berlin – Jugend dirigiert“ (ww.jugend-dirigiert.de) unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten Gordon Hamilton auftreten werden. Die beiden Orchester aus Münster und Berlin werden in Harkotten erstmals zusammengeführt. Als Solisten werden das New Classic Duo (wwww.newclassicduo.com) mit Julia Smirnova an der Violine und Konstantin Manaev am Violoncello zu hören sein.

Das Programm beinhaltet die Uraufführung von Andreas Rombergs Doppelkonzert „Symphonie concertante für Violine, Violoncello und Orchester“ aus dem Jahr 1792 sowie das zeitgenössische, von Gordon Hamilton komponierte Doppelkonzert „Garden of Animals“.

Eine dialogische Lesung stellt das Schaffen von Andreas und Bernhard Romberg in den Zeitkontext. Dargeboten wird sie von Prof. Dr. Walter Gödden, Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen und wissenschaftlicher Leiter des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck, gemeinsam mit dem Schauspieler Carsten Bender.

Für die Dauer des Festivals bringen Maria Vill und David Mannstein (www.mannstein-vill.de) in einer künstlerischen Intervention Paste-Ups auf der Fassade des Renteigebäudes von Haus Harkotten an. Die haushohen Fotocollagen gehen auf die Musik und die Geschichte des Schlosses ein. Das Hauptmotiv ist eine Fotografie des NYC Dance Project (www.nycdanceproject.com).

Im Anschluss an die Konzerte am Freitag- sowie Samstagabend werden die Fassade und der Park des Herrenhauses vom Lichtkünstler Michael Kantrowitsch (www.arsluminis.de) illuminiert. Alle Programmpunkte finden im Freien auf einer Bühne im Park des Herrenhauses statt. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, Picknickdecken und Verpflegung mitzubringen.

Es ist die Absicht der Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e. V. sowie aller Akteurinnen und Akteure, das Romberg-Festival in Zukunft alljährlich im Rahmen des Harkottener Salons zu veranstalten.

Mehr unter: www.harkottener-salon.de

Paste Up History!

By Herrenhaus Harkotten

Paste Up History!

Seit Juni sind sie an den Schlössern und Burgen der Region sichtbar: Die Paste-Ups der Berliner Künstlergruppe Mannstein + Vill. Dahinter verbirgt sich ein Street-Art-Projekt von Maria Vill und David Mannstein, die der Region schon sehr gut bekannt sind, da sie im vergangenen Jahr bereits einige Paste-Ups in und um Hörstel sowie dem dort gelegenen Kloster Gravenhorst realisiert haben.

Mit einer Förderung des RKP (Regionales Kultur Programm NRW) ging es erneut in die Schlösser- und Burgenregion: Viele Reisen zu den Anwesen, Gespräche und ein intensiver Austausch resultierte in den beeindruckenden, temporären Kunstwerken, die die Geschichte der Anwesen nun von einer neuen Seite beleuchten. Mit viel Hintergrundwissen, Liebe zum Detail und vielen Querverweisen in die Kunstgeschichte sind an acht Orten im Münsterland die ungewöhnlichen Bilder an den Fassaden der Häuser angebracht worden. Am besten solltest du sie alle besuchen, denn jedes Kunstwerk ist anders, doch alle werden dich überraschen und beeindrucken! Bis Ende Oktober hast du Zeit, dir ein eigenes Bild von den Installationen zu machen.

An diesen Häusern kannst du die Paste-Ups bewundern:

  • Burg Vischering
  • Falkenhof Museum
  • Herrenhaus Harkotten
  • Kulturgut Haus Nottbeck
  • Museum Abtei Liesborn
  • Salzsiedehaus Bentlage nahe Kloster Bentlage
  • Schloss Senden
  • Stift Asbeck

Alltagswelt & große Gefühle

By Harkottener Salon

Haus Harkotten auf Lese-Zeitreise
Ein Ausflug in die Welt münsterländischer Adelsgüter um 1800

Tagebücher, Briefe, Gedichte, Rechnungen: All diese Quellen erzählen, wie sich der Alltag in den Herrenhäusern des Münsterlandes vor etwa 200 Jahren gestaltete. – Wie sah der Alltag von Herrschaft, Personal und Bauern aus? Was stand auf dem Speisezettel? Wer aß an welchem Tisch? Wo und wie wohnte man? Wie wurden die großen Lebensereignisse – Liebe, Heirat, Geburten – gefeiert, und wie ging man mit Schicksalsschlägen, Krankheit und Tod um?

Lesung mit Poesie und Alltagswahrheit

Ausgehend vom Haus Harkotten-von Korff wird das Leben der Umbruchszeit um 1800 beschrieben; zu Wort kommen aber auch illustre Stimmen aus dem restlichen Westfalen von Hülshoff bis Tatenhausen. Die literarische Welt meldet sich u. a. mit Beiträgen von Friedrich Gottlieb Klopstock, Heinrich Heine und Katharina Busch-Schücking zu Wort

Das Schauspielduo Carolin Wirth und Carsten Bender erweckt die oft amüsanten und mitunter zu Herzen gehenden Geschichten zum Leben. (Foto: Jörg Kersten-medlay.de)

Das Projekt „Alltagswelt und große Gefühle“ wird von den Freunden und Förderern des Denkmals Harkotten e. V. getragen und hat die Erforschung und Vermittlung der Geschichte von Haus Harkotten-von Korff in Sassenberg-Füchtorf zum Ziel. Das Projekt wird im Rahmen des „Heimatzeugnis“ gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.